Teil 1
Beginne Deine Reise im pulsierenden, modernen Ort Prince George: Ein Outdoor-Paradies mit über 120 Parks und jeder Menge Indoor-Attraktionen.
Besuche das Central BC Railway & Forestry Museum, ein unterhaltsames Industriemuseum, das sich auf einem großzügigen, parkähnlichen Areal an den Ufern des Nechako River befindet. Eine Stunde entfernt, in östlicher Richtung auf dem Highway 16, liegt der Ancient Forest/Chun T’oh Whudujut Provincial Park, der einzige Binnenkaltregenwald der Welt.
Vierzig Kilometer weiter nördlich findest Du Huble Homestead, eine vollständig restaurierte Kleinsiedlung samt Handelsposten aus den frühen 1900er Jahren, wo Du auch Interessantes über die traditionellen Fischfangmethoden des Volkes der Lheidli T’enneh erfahren kannst. Nimm den 8,5 Kilometer langen Giscome Portage Heritage Trail in Angriff und begib Dich auf die “Abkürzung” (Lhdesti) – so genannt, weil sie einst als kürzeste Route zwischen den Wasserwegen, die zum Pazifik und jenen, die in den Arktischen Ozean flossen, galt.
Gegen den Hunger hilft eine Holzofenpizza von Betulla Burning, ein Pad Thai im Mai Thai, eine “Roll” im Sushi97 oder ein Besuch im Cimo Mediterranean Grill.
PG, wie Prince George gerne von den Locals genannt wird, ist auch das Zuhause des nördlichsten Weinguts in BC, der Northern Lights Estate Winery. Der Probierraum bietet gleichzeitig Blick auf den Nechako River. Biertrinker finden im treffend benannten CrossRoads Brewing und dem beliebten Trench Brewing zwei ganz unterschiedliche Privatbrauereien.
Wenn Mountainbiking Dein Ding ist, dann auf zu den Pidherny Mountain Bike Trails. Du gibst Pferden den Vorzug vor Bikes? Dann buche einen Reitausflug auf der El Shaddai Ranch und erkunde den Fraser River Canyon.
Fahre weiter in Richtung Norden auf dem Highway 97 und zum landschaftlich malerischen Pine Pass. Halte an den atemberaubenden Bijoux Falls, bevor Du Dich auf den Weg nach Chetwynd machst.
Teil 2
Lege einen Stopp in Chetwynd ein, um die berühmten, per Kettensäge gefertigten Holzkunstwerke am Straßenrand zu bewundern.
Pflanzenliebhaber sollten unbedingt im Memory Lane Greenhouse & Tea Gardens Bed & Breakfast einkehren. Auf dem weitläufigen Gartengelände befindet sich ein 460 qm großes Gewächshaus mit mehrjährigen Pflanzen, Sträuchern, Bäumen und Gemüse, darunter die seltenen Heirloom-Tomaten, die mit teils jahrhundertealten Sorten vertreten sind. Darüber hinaus gibt es einen zwei Hektar großen International Friendship Garden, in dem tausende Pflanzen- und Blumensorten aus 19 verschiedenen Ländern stehen.
Wenn Du gerne in einer Hütte am See übernachten möchtest, hast Du u.a. die Wahl zwischen der Azouzetta Lake Lodge und dem Moberly Lake Marina and Resort, das auch Boote vermietet. Im Moberly Lake tummeln sich Hecht, Forelle und Lengdorsch. Die Seen Azouzetta, Gwillim, Jackfish und Moose sind ebenfalls beliebte Angelplätze. Wenn Du gerne fliegenfischen gehst, wirf Deine Angel in einem der nahegelegenen Flüsse wie Burnt oder Sukunka aus.
Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, findet nur fünf Kilometer westlich der Stadt den Wild Mare RV Park, während Caron Creek RV Park und Riverview B&B etwa 10 Minuten in südlicher Richtung liegen.
Setze Deine Fahrt auf dem Highway 29 nordwärts bis nach Hudson’s Hope fort – auch bekannt als “Land der Dinosaurier”. Im Hudson’s Hope Museum kannst Du nämlich eine Sammlung von Dinosaurier-Fossilien und Fußabdrücken bestaunen
Von Hudson’s Hope kannst Du dem Highway 29 weiter in Richtung Nordosten bis nach Fort St. John folgen. Oder aber, Du fährst zurück in Richtung Süden bis Chetwynd und machst einen Abstecher nach Tumbler Ridge. Dann heißt es, auf zur “Dinosaur Trackway Tour” und zu den Dinosaurier-Fußabdrücken im Tumbler Ridge UNESCO Global Geopark. Oder unternimm eine Wanderung auf einem der atemberaubenden Wege.
Teil 3
Übernachte in Dawson Creek an der Meile 0 des Alaska Highway und besuche das Dawson Creek Visitor Centre und die Kunstgalerie, die in einer renovierten Getreideheber-Anlage untergebracht ist. Wer sich für Geschichte interessiert, sollte unbedingt ins Walter Wright Pioneer Village gehen, das neben dem Mile 0 RV Park gelegen ist.
Northern BC Tourism/Matthew Littlewood
Fahre über die Kiskatinaw Bridge, eine der wenigen Jochbrücken in British Columbia, die noch genutzt werden. Sie ist auch eine der ungewöhnlichsten, da sie bei 162,5 Metern Länge eine Kurve von neun Grad macht. Der Kiskatinaw Provincial Park, direkt neben der Brücke gelegen, bietet Zeltplätze und Zugang zum Fluss.
Fahre weiter in Richtung Norden auf dem Highway 97 bis nach Fort St. John.
Teil 4
Direkt am Rande von Fort St. John erwartet Dich der malerische 13 km lange, unter Anglern bekannte Charlie Lake. Hier kannst Du Forellen, arktische Äsche, Amerikanische Zander und Hechte angeln. Etwas weiter nördlich lohnt ein Fotostopp, um die Farbenpracht des Pink Mountain bei Sonnenaufgang festzuhalten.
Halte an einer der beiden Brauereien in Fort St. John, Mighty Peace oder Beard’s Brewing, um Dich für die Weiterreise einzudecken.
Andrew Strain
Nächster Stopp, Fort Nelson: Auf dem Weg dorthin stehen die Chancen für die Sichtung wilder Tiere am Straßenrand besonders gut – darunter Hirsche, Elche und gelegentlich auch Schwarzbären. Fort Nelson ist ein freundlicher Ort, der in der Zeit des Pelzhandels gegründet wurde. Verpasse nicht das großartige Fort Nelson Heritage Museum, welches der Ära rund um den Bau des Alaska Highway gewidmet ist.
Wenn Du mit dem Wohnmobil unterwegs bist, findest du beim Triple G Hideaway „full service hookups“ – also Stellplätze mit Direktanschluss an Wasser, Abwasser und Strom – sowie Geschenkeladen und Café.
Andrew Strain
Teil 5
Halte am berühmten Sign Post Forest von Watson Lake, Yukon. Mehr als 67.900 Nummernschilder, Wegweiser und selbstgemachte Schilder sind hier angebracht. Hinterlasse Dein eigenes und starte dann in Richtung Süden auf dem landschaftlich reizvollen Stewart-Cassiar (Highway 37. Wir empfehlen eine Pause im Tā Ch’ilā Provincial Park, um Dich im kristallklaren Wasser des Sees zu erfrischen.
Unternimm einen Ausflug zur Geisterstadt Cassiar und fahre dann weiter nach Süden nach Jade City, bevor es schließlich zum Dease Lake geht.
Jade City. Photo: Northern BC Tourism/Andrew Strain
Teil 6
Begib Dich von Dease Lake aus auf den Highway 37 in Richtung Süden, um mit dem Kanu die Seenplatte Iskut Lake Chain zu erkunden. Es lohnt sich in jedem Fall, die Tour bis zu den Cascade Falls zu machen.
Am Ufer des Eddontenajon Lake liegt die Red Goat Lodge; hier findest Du gemütliche Hütten zum Übernachten und einen Kanuverleih. Vom See Tattoga aus kannst Du mit Alpine Lakes Air ins entlegene Spatsizi Wilderness Plateau fliegen oder den geologisch einzigartigen Mount Edziza erkunden.
The Spectrum Range in Mount Edziza Provincial Park. Photo: Northern BC Tourism/Andrew Strain
Von der Meziadin Junction auf dem Highway 37A führt Dich ein etwa einstündiger Abstecher in Richtung Westen in den Ort Stewart an der Grenze zu Alaska. Unterwegs kommst du am Bear Glacier vorbei, einem der wenigen blauen Gletscher weltweit, der nahe an einer Straße liegt.
Im Stewart Historical Museum, das in einer einstigen Feuerwehrstation aus dem Jahr 1910 untergebracht ist, erfährst Du etwas über die bewegte Bergbau-Vergangenheit der Stadt. Ein gemütlicher Spaziergang entlang des Estuary Boardwalk belohnt Dich mit atemberaubenden Ausblicken auf den Portlandkanal. Solltest Du über Nacht bleiben und das berühmte Ripley Creek Inn gebucht haben, dann leihe Dir dort kostenfrei ein Fahrrad und entdecke noch ein wenig mehr von Stewart.
Und dann gilt es noch Toastworks, ein Museum, das sich – wahrscheinlich hast Du es schon erraten – Toastern widmet, zu besuchen (übrigens findest Du hier mit den besten Kaffee und das beste Frühstück im Ort). Bevor Du nun Stewart endgültig verlässt, solltest Du Dir im Temptations Bakery and Deli einige Zimtschnecken für unterwegs besorgen.
Teil 7
Von Stewart setze die Reise in Richtung Süden fort und erlebe Geschichte auf dem informativen Wanderweg am Battle Hill National Historic Site, das an der Kreuzung Stewart-Cassiar Highway und Highway 16 liegt.
Fahre auf dem Highway 16 etwa eine Stunde in östlicher Richtung zu den Gemeinden the Hazeltons und besuche das weltberühmte ‘Ksan Historical Village. Hier erfährst Du mehr über die Geschichte und Kultur der Gitxsan First Nation, kannst traditionellen Totemkünstlern bei der Arbeit zusehen und am Mündungsufer der Flüsse Bulkley und Skeena entlang schlendern. Danach geht es weiter südwärts bis nach Smithers.
Andrew Strain
Teil 8
Halte in der Nähe von Smithers entlang des Highway, um einen Blick auf die tosenden Stromschnellen des Moricetown Canyons zu werfen. Etwas weiter entlang des Highway kannst Du Dich in die Nähe der hinunter donnernden Wasserfälle Twin Falls wagen, die von den Gletschern der Hudson Bay Mountain gespeist werden. Im Driftwood Canyon Provincial Park findest Du eine der bedeutendsten Fossilienstätten der Welt. Erkunde die Pflanzen-, Tier- und Insektenarten, die vor über 50 Millionen Jahren in der Gegend zu Hause waren und in den Schieferformationen erhalten geblieben sind.
Südlich des Highway 35 bildet Burns Lake das Tor zum Lakes District mit mehr als 300 wilden Seen, die zum Angeln einladen. Kehre wieder um auf den Highway 16 und fahre in Richtung Osten. Bei Vanderhoof kannst Du einen Abstecher in den Norden zur Fort St. James National Historic Site machen, um die faszinierende Geschichte des Pelzhandels in Kanada zu erleben.
Twin Falls near Smithers | Andrew Strain
Nordöstlich von Smithers lockt der Babine Mountains Provincial Park mit seinen schroffen Gipfeln und einem Reichtum an wilden Tieren.
Smithers in the fall | Northern BC Tourism/Marty Clemens
South on Highway 35 is Burns Lake, the gateway to the Lakes District with more than 300 wilderness fishing lakes, and world class mountain bike trails. Further east, near Vanderhoof, take a detour north to Fort St. James National Historic Site to experience the fascinating history of Canada’s fur trade.
Südlich des Highway 35 bildet Burns Lake das Tor zum Lakes District mit mehr als 300 wilden Seen, die zum Angeln einladen. Kehre wieder um auf den Highway 16 und fahre in Richtung Osten. Bei Vanderhoof kannst Du einen Abstecher in den Norden zur Fort St. James National Historic Site machen, um die faszinierende Geschichte des Pelzhandels in Kanada zu erleben.
Teil 9
Fort St. James wurde von dem Entdecker Simon Fraser im Jahr 1806 für die North West Company gegründet. Wegen seiner harten Winter trug der Ort den Beinamen “das Sibirien des Pelzhandels”. Die heutige Fort St. James National Historic Site ist eine Nachbildung jener Stätte aus dem Jahr 1896, in der auch ein renovierter Handelsposten der Hudson’s Bay zu sehen ist. Die ursprünglichen Holzgebäude wurden wieder aufgebaut und repräsentieren nun die größte Ansammlung von Holzbauten, welche die Ära des Pelzhandels in Kanada veranschaulichen.
Fort St. James
Von Fort St. James gelangst Du außerdem zu einer Vielzahl von Seen, die ausgezeichnete Bedingungen für Angler bieten, darunter auch der Stuart Lake. In etwa einer Stunde Fahrt auf einer Schotterstraße erreichst Du die Nation Lakes Chain: Eine fünf- bis zehntägige Kanuroute führt 120 km über vier Seen und bietet einen paradiesischen Rahmen für Paddler.
Jongsun Park
Fahre über den Highway 16 in Richtung Osten zurück nach Prince George , um die Circle Route abzuschließen.
Alle Wege führen nach British Columbia: per Flugzeug, Auto, Zug oder Fähre.
LOS GEHT'SVon Fünfsterne-Hotels über malerische B&Bs hin zu einfachen Campingplätzen gibt es eine große Bandbreite.
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