Karten

Coastal Circle Route

3 bis 7 Tage, 563,84 km (350,35 mi)

Entdecke die Orte, an denen viele der Künstler und Kunsthandwerker British Columbias leben, arbeiten und ihre Werke präsentieren.

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Teil 1

Fähre nach Vancouver Island

Sunshine Coast | Andrew Strain

Gehe in Tsawwassen oder Horseshoe Bay an Bord einer Fähre von BC Ferries und mache Dich auf den Weg nach Vancouver Island. Alternativ kannst Du zunächst einen Abstecher zu den südlichen Gulf Islands machen, wo viele Künstler für gewöhnlich ihre Kunst ausstellen und verkaufen. Sowohl die Inseln Galiano als auch Mayne, Saturna und Pender nennen eine Künstlergemeinschaft ihr eigen, doch die höchste Konzentration an Galerien und Studios findest Du in der Ortschaft Ganges auf Salt Spring Island.

Teil 2

Sidney und Victoria

Fairmont Empress Hotel in Victoria | Reuben Krabbe

Auf nach Sidney, Kanadas einziger “Bücherstadt”: Innerhalb eines Radius von vier Straßen erwartet Liebhaber des gedruckten Buches eine Vielzahl von Geschäften, wo sie moderne, gebrauchte, antiquarische Bücher und Sammlerstücke kaufen können. 

Plane einen Besuch der weltberühmten Butchart Gardens ein, die sich in Brentwood Bay befinden. Ein weiteres “Muss” auf Deiner Liste sollte das beliebte Aquarium Shaw Centre for the Salish Sea sein. Erfahre mehr über dieses Ökosystem, in dem es nur so von Leben wimmelt und werfe einen Blick auf die Meereslebewesen aus den umliegenden Gewässern. 

In der Hauptstadt Victoria kannst Du die Art Gallery of Greater Victoria besuchen, welche die größte öffentliche Kunstsammlung in BC beherbergt. Die gesamte Dauerausstellung umfasst 17.000 Werke von Künstlern aus Asien, Europa und Nordamerika, darunter auch Kunst von Emily Carr. Zu den weiteren Galerien zählen die Winchester Gallery und die Fran Willis Gallery. Im Royal BC Museum bekommst Du Einblicke in die Naturgeschichte British Columbias, die 10.000 Jahre zurück reichen.

Teil 3

Duncan, Chemainus und Ladysmith

The Raptors in Duncan | Jordan Dyck

Von Victoria geht es weiter in Richtung Norden. Während Du über die Kuppe des Malahat Drive – ein malerischer Abschnitt des Highway 1 – fährst, solltest Du am Aussichtspunkt halten, um das Meerespanorama zu genießen, das vom Saanich Inlet und der Saanich Peninsula bis zum Mount Baker reicht. Lege dann einen Stopp in Duncan ein – der “City of Totems” (Stadt der Totempfähle – im Cowichan Valley, um den Holzschnitzern im Quw’utsun’ Cultural Centre bei der Arbeit zuzusehen. Nicht entgehen lassen solltest Du Dir außerdem einen Besuch bei den Raptors mit ihren faszinierenden Raubvögeln sowie einen Ausflug zu den regionalen Weingütern und der ersten Apfelweinkelterei in BC. 

Fahre weiter nordwärts bis nach Chemainus, einem ehemaligen Holzfällerort, um die weltweit größte Galerie mit Wandmalereien und Skulpturen unter freiem Himmel zu sehen. Durch Künstlerhand wurden der Ort und seine Wirtschaft verwandelt, so dass Besucher hier heute eine große Anzahl an Boutiquen vorfinden, die von der Westküste inspirierte Werke einheimischer Künstler und Kunsthandwerker anbieten.

Etwas weiter im Norden wartet die hübsche kleine Stadt Ladysmith mit geschichtsträchtigen Spazierwegen und diversen Antiquitäten- und Kuriositätenläden, die es zu erkunden gilt. The Ladysmith Historical Society gewährt zudem Einblicke in die Vergangenheit der Stadt, die vom Kohlebergbau und von der Holzgewinnung geprägt war.

Teil 4

Von Ladysmith nach Comox

Parksville beachcombing | Graeme Owsianski

Von Ladysmith geht es weiter nach Nanaimo. Besichtige die denkmalgeschützten Sehenswürdigkeiten Nanaimos, spaziere am Wasser entlang oder unternimm eine kurze Fährfahrt und genieße ein Picknick an einem der vielen Strände im Newcastle Island Marine Provincial Park. 

Fahre weiter in Richtung Norden bis nach Qualicum Beach. Wenn Du Interesse an Antiquitäten und Kunsthandwerk hast, lohnt ein Abstecher westlich von Parksville nach Coombs, das mit seinem Markt und den grasenden Ziegen auf dessen Dach von sich reden macht. Gartenliebhaber wiederum sollten einen Stopp am Milner Gardens & Woodland in Qualicum Beach einlegen. Plane auch einen Besuch des auf dem Gelände der Canadian Forces Base gelegenen Comox Air Force Museum ein, um die faszinierende Geschichte der Militärluftfahrt an der Westküste kennenzulernen. Auch ein Ausflug in den historischen Ort Cumberland ist empfehlenswert. 

Teil 5

Per Fähre an die Sunshine Coast und nach Lund

Sunshine Coast | Andrew Strain

Die Sunshine Coast ist die nächste Station auf dieser Reise. Ab Comox fährst Du mit BC Ferries nach Powell River. Das zwischen Ozean und Wald eingebettete Powell River mit seinen vielen Seen und Flüssen ist einer der zentralen Orte der Sunshine Coast, der eine gelungene Kombination aus großartiger Natur mit historischen und kulturellen Attraktionen bietet. Mache hier Halt, um eine Filmvorführung im Patricia Theatre zu erleben, dem ältesten durchgängig betriebenen Kino Kanadas.   

Setze Deine Fahrt weiter nordwärts fort nach Lund und erkunde eine facettenreiche Gemeinde, die sich am Ende des Highway 101 befindet. Besuche das Lund Resort at Klah ah men: Das Hotel ist im Besitz der Tla’amin Nation, was sich sowohl in der Ausstattung als auch in den Rezepten des Restaurants oder der 13 Moon Marina widerspiegelt. Halte Ausschau nach Walen, Seelöwen, Kleinen Tümmlern und küstentypischen Meeresvögeln auf einem Bootsausflug in den Desolation Sound. Die Bootstour kannst Du ab Lund, Powell River oder Okeover Inlet antreten. Diese Gewässer gelten als einige der weltweit besten für Bootsfahrten. Oder aber, Du entscheidest Dich für eine 15-minütige Spritztour per Wassertaxi von Lund bis nach Savary Island. Die weißen Sandstrände der Insel und das warme, zum Schwimmen einladende Wasser muten eher tropisch an.

Teil 6

Von Lund nach Sechelt

Sunshine Coast | Andrew Strain

Südlich von Powell River in der Saltery Bay begibst Du Dich an Bord einer weiteren Fähre von BC Ferries, die nach Earls Cove führt. Dort locken im Hotham Sound die Harmony Falls, die 420 Meter hinab in den Sund stürzen. Mache Dich im Skookumchuck Narrows Provincial Park auf eine leichte, 4 km lange Wanderung zu einem Aussichtspunkt, von wo aus Du auf die Meereseinbuchtungen Sechelt und Jervis blicken kannst. Diese unruhigen Gewässer bilden spektakuläre Whirlpools und Wildwasser, wenn der Wechsel zwischen Ebbe und Flut seinen Höhepunkt erreicht. Wirf in Pender Harbour Deine Rute aus, um Lachse zu angeln oder paddle im Kajak an der sichelförmigen Küstenlinie der friedlichen Bucht Halfmoon Bay entlang.

Fahre weiter in Richtung Süden und halte Ausschau nach purpurfarbenen Fahnen; sie weisen darauf hin, dass ein Künstleratelier zum Stöbern und Einkaufen geöffnet ist. Die Sunshine Coast verfügt nämlich über einen der kanadaweit höchsten Pro-Kopf-Anteile an Künstlern und talentierten Kunsthandwerkern. Die “Purple Banner Route” erstreckt sich von Powell River bis nach Gibsons. 

Teil 7

Von Sechelt nach Gibsons

Hops harvester at Persephone Brewing company | Andrew Strain

Sechelt begeistert mit einer Vielzahl an bunt gemischten Ateliers, Galerien und  Geschäften. Informiere Dich über das Ausstellungsprogramm des Sunshine Coast Arts Centre in Sechelt, wo Du Kunst aus der Region und darüber hinaus bewundern kannst. Abenteurer mieten sich ein Kajak oder nehmen an einer geführten Paddeltour durch den Sechelt Inlet teil. 

Besichtige auch die zahlreichen Galerien Gibsons und die Brauerei Persephone Brewing. Runde Deine Ferien mit einem Besuch im Sunshine Coast Museum and Archives ab, bevor Du die Rückfahrt mit BC Ferries nach Horseshoe Bay und Vancouver antrittst.

Teil 8

Rückfahrt nach Vancouver

Vancouver | Thomas Hill

Nimm die Fähre von Gibsons nach Vancouver, British Columbias größter Stadt, und lasse Deine Reise in der Einkaufsmeile im Herzen des Zentrums ausklingen. Die Vancouver Art Gallery ist im ehemaligen Gerichtsgebäude der Stadt untergebracht, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts vom weltberühmten Architekten Francis Rattenbury gebaut wurde, und ist auch von Außen betrachtet einen Besuch wert. Drinnen findest Du die bedeutendste Sammlung der Werke der in BC geborenen Künstlerin Emily Carr. Ihre Gemälde zeigen die Landschaften und indigenen Völker der West- und Nordwestküste. 

Etwas weiter südlich des Zentrums lockt South Granville, ein Paradies für Kunstliebhaber, mit etwa 20 kleinen Galerien, die Kunst, Fotografie, indigene Werke und feine Antiquitäten führen. Es verwundert nicht, dass die Bewohner dieses Stadtteils den Abschnitt zwischen der Granville Street Bridge bis zur 16th Avenue “Gallery Row” (Galerienzeile) nennen. 

Titelbild: Pender Harbour | Albert Normandin

Wegbeschreibung

Teil 1 - Vancouver
  • 6.25 km
  • 12 min
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