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Tofino genießt eine einzigartige Lage an der zerfurchten Westküste Vancouver Islands: Aufgrund seiner langen, weitläufigen Sandstrände am offenen Pazifik ist der Ort bei Strandurlaubern und Surfern gleichermaßen beliebt. Und müssen wir bei solchen Ausblicken überhaupt noch ausführen, weshalb Tofino einen Besuch wert ist? 

Long Beach in Tofino, British Columbia.

Long Beach in Tofino

Doch nicht so schnell: Dieser originelle Ort hat durchaus mehr zu bieten als nur hübsche Aussichten. So ist es zum Beispiel keine Überraschung, dass die schöne Umgebung Tofinos eine inspirierende Kulisse für Künstler bildet. Roy Henry Vickers, ein renommierter indigener Künstler, eröffnete im Jahre 1986 seine Eagle Aerie Gallery im Zentrum von Tofino. Und so wie sich die Kleinstadt im Laufe der Jahre veränderte und wuchs, entwickelte sich auch sein Werk dementsprechend weiter. Heute erwartet die Galerie ihre Besucher mit einer beeindruckenden Ausstellung von Kunstdrucken im traditionellen oder zeitgenössischen Stil von Roy Henry Vickers, die zum Teil auch erstanden werden können. Wenn farbenfrohe und aufwendig gestaltete Kunstwerke aus mundgeblasenem Glas eher Deinen Geschmack treffen, solltest Du den Tofino Market besuchen und Ausschau nach den Kreationen von Sol Maya halten. Dabei kannst Du auch mehr über das Kunsthandwerk erfahren, das hinter diesen tpyischen Westküsten-Designs steckt. 

Die Werke von Sol Maya

Dafür, dass Tofino eine solch kleine und abgeschiedene Stadt ist, bietet sie eine außerordentlich große Bandbreite an exzellenten Lokalen und Restaurants. Wolf in the Fog, Shelter Restaurant und SoBo Restaurant zählen zu den kleinen aber feinen Restaurants, die einen solch ausgezeichneten Ruf genießen, dass Vancouverites – so werden die Bewohner dieser Stadt in Kanada genannt – wohl mitunter die fünfstündige Fahrt nach Tofino (einfach!) für ein Abendessen in Kauf nehmen. Auf dem Menü stehen selbstverständlich vor allem frischer Fisch und Meeresfrüchte. Achte auf der Karte auf jene Speisen, die vor Ort gefangenen Lachs, Heilbutt oder Dungeness-Krabben enthalten. Naschkatzen sollten unbedingt bei Chocolate Tofino Halt machen, um sich die hausgemachte Eiscreme oder eine Handvoll zauberhaft köstliche Pralinen schmecken zu lassen. Und nur einige Schritte entfernt kommst Du am Tacofino Foodtruck auf den Geschmack Mexikos – und zwar Baja California Style! 

Taco truck parked in Tofino, BC.

Der Tacofino Foodtruck

Es gibt keine Straßen, die über Tofino hinaus führen. Du kannst Dein Auto also stehen lassen und auf andere Fortbewegungsmittel umsteigen, die der Erkundung dieses wilden Küstenabschnitts durchaus gerechter werden: Zum Beispiel Boote und Wasserflugzeuge. Mach Dir jedoch keine Sorgen, wenn Du nicht Deine eigenen dabei hast: Jamie’s Whaling Station etwa bietet eine Reihe von Tagesausflügen, die beide Optionen abdecken. Im Sommer kannst Du mit dem Veranstalter eine Walbeobachtungstour (vor dieser Küste wirst Du vor allem Grauwale und Orcas sehen) sowie Exkursionen nach Meares Island, zur Hot Springs Cove und zur Bärenbeobachtung im Clayoquot Sound unternehmen.

Wake of a boat in Clayoquot Sound near Tofino, BC

Heckwelle im Clayoquot Sound bei Tofino

 

View of Clayoquot Sound from a Float Plane

Ausblick auf den Clayoquot Sound aus dem Wasserflugzeug

Die Hot Springs Cove gehört zu jenen besonderen Orten, die jede Anstrengung wert sind: Zu diesen natürlichen Thermalquellen, die mit etwa 50 Grad Celsius durch eine Spalte in der Erdkruste dringen, gelangst Du nur per Boot oder Wasserflugzeug, verbunden mit einer anschließenden, 2 Kilometer langen Wanderung, die über Holzstege führt. In Form eines kleinen Wasserfalls fließt das Quellwasser in eine Reihe kleiner Naturpools, die in den Felsen entlang der Uferlinie entstanden sind. Bei Flut mischt sich das (kühle) Wasser des Ozeans mit jenem der Thermalquellen, so dass sich die Temperatur beim Baden ständig verändert: Ein wahres Erlebnis!

Woman walking along the Boardwalk to Hot Springs Cove in Tofino, BC.

Der Weg zur Hot Springs Cove

 

People climbing into the soaking pools at Hot Springs Cove in Tofino, BC.

Hot Springs Cove

Aufgrund seiner Lage ist Tofino sehr beliebt bei Surfern: Mit seinen weitläufigen Sandstränden und dem Wellengang des offenen Ozeans gilt es als eines der besten (und einzigen) Reiseziele für Surfer in Kanada. Wenn Du dem Wasser auf eine etwas sanftere Art begegnen möchtest, solltest Du es einmal mit Paddleboarding versuchen. Tofino Paddle Surf befindet sich in günstiger Lage, neben dem Strand am Tin Wis Resort, und bietet sowohl einen Verleih an als auch Kurse und geführte Touren auf dem Stand-up-Paddle-Board. Unterschätze diesen Sport jedoch nicht: Es handelt sich um ein Ganzkörpertraining, das Deinen Gleichgewichtssinn herausfordern wird. Nicht von ungefähr tragen die Teilnehmer Neopren: Du wirst nämlich garantiert nass, wenn Du (zwangsläufig) ins Wasser fällst!

Am Ende eines erlebnisreichen Tages wird es Dir leichtfallen, mit dem Geräusch der Wellen im Hintergrund in einen tiefen Schlaf zu fallen. Tofino wartet mit einer Vielfalt von Unterkünften auf, von Bed & Breakfasts bis hin zu Luxusresorts. Am begehrtesten sind selbstverständlich jene Unterkünfte, die direkt am Wasser liegen. Besonders beliebt bei Besuchern ist das Pacific Sands Resort, dessen Suiten sich direkt am Strand befinden, nur wenige Schritte entfernt von den Wellen der Bucht Cox Bay. Und manchmal gibt es – trotz der unzähligen Möglichkeiten an Outdoor-Aktivitäten – keine schöneren Urlaubstage als jene, an denen man direkt aus dem Bett an den Strand fällt, ganz ohne weitere Pläne …

Interior of a room at the Pacific Sands Resort in Tofino, BC.

Pacific Sands Resort in Tofino

 

View of the trees and ocean at Pacific Sands Resort.

Pacific Sands Resort